The larch barn- Renovierung einer Scheune in Bagnes

 

Am Rande eines Waldes in Bagnes im Wallis, realisierten die Architekten von Alp’Architecture Sàrl den Umbau einer alten Scheune. Das Projekt war insofern eine Herausforderung, als das es die Grundstruktur sowie den rustikalen Charakter des Gebäudes zu bewahren galt und zugleich der Innenraum vergrößert und komplett neu gestaltet werden sollte. Um das heruntergekommene Gebäude bewohnbar zu machen, mussten die Architekten Laurent Berset, Sacha Martin und Roman Pellissier das Volumen des Gebäudes wesentlich vergrößern.

the-larch-barn_Alp-Architects-Sarl_original state

Es wurde ein Untergeschoss für Garage und weitere Räumlichkeiten geplant. Hierfür wurde während des Baus die Rahmenstruktur vollständig demontiert, um die unterirdischen Räume auszubauen. Anschließend wurde jede einzelne rustikale Holzdiele, mit Hilfe eines Zahlensystems an ihrem ursprünglichen Platz verbaut.

the-larch-barn_Alp-Architects-Sarl_south and west facades

Aus dieser Maßnahme heraus ergab sich die Option, eine isolierende Unterkonstruktion anzubringen sowie eine Zwischenlage neue, stabile Dielen zu montieren. Mit dieser kräftigen Umkleidung trotzt die Scheune nun dem Wind und Wetter der Schweizer Berge.

the-larch-barn_Alp-Architects-Sarl_dining room

Im Innenraum kann man sich gemütlich ausbreiten, denn die Architekten wählten platzsparendes Einbau-Mobiliar und planten dieses bis in`s kleinste Detail. Der vorhandene Raum wurde somit maximal genutzt.

the-larch-barn_Alp-Architects-Sarl_bathroom

Im Untergeschoss wurde überwiegend mit massivem Beton gearbeitet, in den anderen Räumlichkeiten dominiert natürliches Holz die Atmosphäre.

the-larch-barn_Alp-Architects-Sarl_final_staircase

Die Architekten legten großen Wert auf qualitative Materialien und den nachhaltigen Energieverbrauch der Scheune. Aus diesem Grund wurden Solar- und Photovoltaik Paneelen installiert und eine Doppelflussventilation integriert. Das Gebäude erhielt das Minergie P Label, die wichtigste Auszeichnung für energieeffizientes Bauen in der Schweiz.

Bilder © Christophe Voisin

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